Tipps & Info

Tipps & Infos

Mit Morbus Parkinson ziehen Veränderungen in den Alltag ein. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, um die Diagnose zu verarbeiten. Gerade zu Beginn der Erkrankung kann der Alltag mit der richtigen Therapie wie gewohnt weitergehen. Achten Sie besonders darauf, was Ihnen Freude bereitet. Genießen Sie Erfolge und nehmen Sie schöne Erlebnisse ganz bewusst wahr.

Tipps für den Alltag

Neben therapeutischen Maßnahmen können Sie als Parkinson-Patient viel selbst dazu beitragen, möglichen Beschwerden und unerwünschten Folgen entgegenzuwirken. Besonders wichtig ist dabei, mobil zu bleiben, Kontrollbesuche wahrzunehmen und Angehörige mit einzubinden. Das Um und Auf: Nicht die Krankheit, sondern die eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen!

Ihre Ärzte als Parnter

Nicht zu lange warten, bis Sie medizinische Hilfe suchen.

 

Bedenken lieber früher als später aussprechen.

 

Sich trauen, Beschwerden anzusprechen. Auch wenn sie noch so unbedeutend scheinen mögen.

 

Gemeinsam nach der besten Therapie für Ihre Lebensqualität suchen.

Essen und Trinken

Beim Essen möglichst aufrecht sitzen.

 

Den Kopf, so gut es geht, gerade halten.

 

Ruhig und konzentriert essen.

 

Nicht gleichzeitig essen und trinken.

Schlafen

Leichte Bettdecken bevorzugen, da es sich mit diesen einfacher schlafen und bewegen lässt.

 

Härtere Matratzen verwenden, um nicht im Bett einzusinken.

Der gemeinsame Alltag

Regelmäßig über die aktuelle Situation sprechen und nachfragen.

 

Bei Bedarf Abläufe anpassen.

 

Ärztliche und therapeutische Termine zusammen wahrnehmen.

 

Insgesamt für einen Tagesablauf mit festen Gewohnheiten sorgen.

 

Termindruck und Stress, so gut es geht, vermeiden.

Haltung und Gleichgewicht

So oft wie möglich auf die eigene, aufrechte Haltung achten. Ein leichter Rucksack kann eine aufrechte Haltung fördern.

 

Einen sicheren Halt gibt das breitbeinige Stehen.

 

Das Mitschwingen der Arme erleichtert das Gehen.

 

Das Gewicht bewusst auf ein Bein verlagern und mit dem anderen zu gehen beginnen.

 

Gedankliche oder akustische Hinweise an sich selbst geben, wie zum Beispiel: „links nach vorne“ oder „eins, zwei, drei“.

Veranstaltungen

Mein Med Innsbruck

10. April, 19 Uhr

Mein Med Linz

17. April, 19 Uhr

Mein Med Knittelfeld

23. April, 19 Uhr

Mein Med Perchtoldsdorf

25. April, 19 Uhr

Parkinsontag Linz

8. April der Parkinson Selbsthilfe Oberösterreich

Parkinsontag Wien

11. April, 13 Uhr

Parkinsontage NÖ

12. und 13. Juli

Videos

Therapieoptionen bei Morbus Parkinson

Fortgeschrittener Morbus Parkinson

Univ.-Prof. Dr. Walter Pirker informiert in dem Online-Kurs für PatientInnen und Angehörige umfassend über fortgeschrittenen Morbus Parkinson, insbesondere Symptome und Therapie.

Lebensqualität mit Parkinson

Freude am Leben – das ist auch mit Parkinson möglich. Die passende Therapie kann Symptome lindern, sodass ein selbständiges Leben wieder möglich ist. Viele Parkinson Patienten entdecken Neues und werden kreativ. So wie Ilse, die in dem Video aus ihrem Leben mit fortgeschrittenem Parkinson erzählt. Und von ihrer Leidenschaft, dem Malen.

Podcasts

Fortgeschrittener Morbus Parkinson

Prim. Dr. Hermann Moser, MSc, Ärztlicher Leiter Neurologisches Therapiezentrum Gmundnerberg informiert über „Rehabilitation für Parkinson-Patienten“.

Tipps für das Leben mit Morbus Parkinson

Dr. Ronald Saurugg, Facharzt für Neurologie in Hartberg, informiert über die Erkrankung Morbus Parkinson sowie Themen, die im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung wichtig sind. Die Podcasts wurden gemeinsam mit Abenteuer Alter erstellt.

Folder

Mehr über Morbus Parkinson, die Entwicklung der Krankheit und die möglichen Therapien erfahren Sie in der Broschüre.

Neurologen finden

Der Schlüssel zu einer guten Parkinson Therapie ist die Zusammenarbeit mit einem Neurologen des Vertrauens. Gibt es Experten in Ihrer Nähe?

Bleiben Sie mit Fragen und Sorgen nicht allein!

Ein regelmäßiger Austausch mit anderen Betroffenen spielt für viele Parkinson-Patienten und Angehörige eine wesentliche Rolle. Gespräche und gemeinsame Aktivitäten helfen dabei, mit der Erkrankung umgehen zu lernen. Selbsthilfegruppen und Patientenorganisationen bieten zahlreiche Kontaktmöglichkeiten.

Mehr zu den aktiven Organisationen finden Sie hier:

Mehr über die JUPPS – Junge Parkinsonbetroffene & Selbsthilfe erhalten Sie auf den Websites der betreffenden Bundesländer.